Skip to content

Fuhrpark: Elektromobilität ist 2022 auf dem Vormarsch

Fuhrpark-Flotten sind in Deutschland auf Wachstumskurs, E-Mobilität gewinnt an Bedeutung und alternative Mobilitätskonzepte ergänzen den Dienstwagen: Mit der 18. Ausgabe des Fuhrpark- und Mobilitätsbarometers zeigt das Arval Mobility Observatory die aktuellen Mobilitätstrends. Für das Barometer wurden insgesamt 7.576 Flottenverantwortliche aus 26 Ländern im Zeitraum von November 2021 bis März 2022 befragt, 300 davon aus Deutschland.

Welche Entwicklungen zeigen sich in Deutschland?

Für den deutschen Markt zeichnen sich laut des Barometers folgende Entwicklungen ab:

  • Flotten wachsen weiterhin stabil
  • Digitale Kanäle spielen für den Fahrzeugkauf bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine immer größere Rolle
  • Immer mehr Flotten integrieren Fahrzeuge mit alternativem Antrieb
  • Alternative Mobilitätslösungen wie Bike-Leasing und Car-Sharing ergänzen zunehmend den klassischen Dienstwagen
  • Telematik wird eher zurückhaltend genutzt

Ausbau an Firmenwagen-Angebot: Talente werben und Mitarbeitende binden

94 Prozent der befragten Fuhrparkverantwortlichen erwarten, dass ihre Flotte stabil bleibt oder sich sogar erweitern wird. Gründe für das Flottenwachstum sind

  • eine positiven Geschäftsentwicklung, welche demnach zu einem höheren Bedarf an Firmenfahrzeugen führen könnte (56 Prozent);
  • die Ausweitung des Firmenwagenangebots auf Mitarbeitende, die bisher noch nicht von einem Dienstwagen profitieren (23 Prozent);
  • der Einsatz des Firmenfahrzeugs, um Mitarbeiter zu binden und Talente anzuwerben (14 Prozent).

Verringert hat sich der Durchschnitt der jährlich gefahrenen Kilometer im Vergleich zu den Vorjahren. Außerdem halten deutsche Unternehmen mit 5,1 Jahren ihre Fahrzeuge jetzt deutlich länger als im Vergleichszeitraum 2020/2021 (4,3 Jahre).


Digitalisierung plus persönlicher Kontakt

Der Digitalisierungsschub in den vergangenen zwei Jahren spiegelt sich auch beim Beschaffen neuer Fahrzeuge für den Fuhrpark wider: 41 Prozent der Befragten wickeln Auswahl und Kauf zwar immer noch bevorzugt über einen rein persönlichen Kontakt ab. In immer mehr KMU wird aber auf einen Mix aus digitalem und persönlichem Auswahl- und Bestellverfahren gesetzt:

  • 27 Prozent wählen Fahrzeuge digital aus und bestellen vor Ort
  • 17 Prozent wählen über den persönlichen Kontakt aus und bestellen digital
  • 11 Prozent haben sich für vollständig digitale Prozesse entschieden

Umstellung auf alternative Antriebe setzt sich fort

In den kommenden drei Jahren werden laut der Studie zwar noch immer 41 Prozent der PKW und 56 Prozent der leichten Nutzfahrzeuge im Fuhrpark Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselantrieb sein. Die Umstellung auf alternative Antriebe ist aber ein immer wichtigeres Thema: Sechs von zehn der befragten Unternehmen geben in diesem Jahr an, mindestens eine alternative Antriebstechnologie für ihre PKW eingeführt zu haben - damit liegt Deutschland über dem europäischen Durchschnitt.

Gründe für steigendes Interesse und Zulassungszahlen sind neben der immer breiter werdenden Modellpalette der Nachhaltigkeitsgedanke, ein positives Unternehmensimage, steuerliche Anreize und geringere Fuhrparkkosten aufgrund des niedrigeren Energie- und Wartungsbedarfs.

Rein elektrisch oder hybrid?

Zu den beliebtesten Formen unter den alternativen Antrieben für Flottenfahrzeuge zählen dabei

  • Plug-in-Hybride mit 36 Prozent
  • reine Hybridfahrzeuge mit 34 Prozent
  • batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) mit 26 Prozent

Die restlichen vier Prozent entfallen auf weitere alternative Antriebsformen.

Es muss nicht immer das Auto sein: Alternative Mobilitätslösungen als Ergänzung

In Deutschland haben bereits 84 Prozent der befragten Unternehmen mindestens eine Form alternativer Mobilität eingeführt. Zu alternativen Mobilitätslösungen gehören unter anderem:

  • Corporate Car Sharing
  • Privat-/Mitarbeiterleasing
  • Mobilitätsbudgets
  • Bike-Sharing oder –Leasing
  • öffentlicher Nahverkehr

Auch bei alternativen Mobilitätslösungen liegt Deutschland über dem europäischen Durchschnitt. Unternehmen sehen die Angebote dabei nicht als Ersatz für den klassischen Firmenwagen, sondern vielmehr als Ergänzung.


Telematik: vernetzte Dienste werden (noch) kritisch gesehen

Bei vernetzten Diensten zeigen sich die Fuhrparkverantwortlichen zurückhaltend: Bislang setzen erst neun Prozent der befragten deutschen Unternehmen Telematiklösungen in ihren Fuhrparks ein. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnitt liegt bei 33 Prozent.

Wenn Telematik genutzt wird, werden als wichtigste Gründe dafür genannt:

  • Fahrzeuge orten
  • Fahrzeugsicherheit und Fahrersicherheit verbessern
  • betrieblichen Effizienz steigern
  • Flottenkosten senken

Vorbereitet auf den Fuhrpark der Zukunft

Ob überwiegend konventionell oder schon komplett elektrifiziert: Als Spezialist für Versicherungen, Schaden- und Risikomanagement ist AFC vorbereitet auf neue Entwicklungen in der Fahrzeugflotte. Gemeinsam mit unseren Kunden erarbeiten wir individuell passende Lösungen. Mit unserem 360°-Konzept entlasten wir Fuhrparkverantwortliche und helfen gleichzeitig dabei, Kosten zu sparen.

Ihr direkter Draht zu uns: 

Machen Sie noch heute einen Termin mit unseren Experten aus.

Jetzt Termin vereinbaren