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Leasingrückgabe ohne Nachzahlung - die Fahrzeugrückgabe

Ein Kratzer in der Tür, verschlissene Reifen, ein Steinschlag in der Windschutzscheibe: Kleine Makel können sich bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen manchmal zu großen Kosten aufhäufen. Bei einem geleasten Wagen handelt es sich um einen geliehenen Wertgegenstand. Wird die Wartung vernachlässigt, mindert das den Wert des Fahrzeugs. Der Wertverlust lässt sich jedoch vermeiden - vorausgesetzt, der Leasingnehmer und die Dienstwagennutzer investieren schon während der Laufzeit in die Pflege des Autos und gönnen ihm bei Bedarf eine professionelle Aufbereitung.

Welche Schäden zählen als normale Gebrauchsspuren?

Kein Leasinggeber erwartet bei der Rückgabe einen makellosen Neuwagen. Nach einer Vertragslaufzeit von mehreren Jahren und vielen 1000 gefahrenen Kilometern sind kleine Schäden unvermeidbar. Diese normalen Gebrauchsspuren werden dem Leasingnehmer entsprechend nicht berechnet.
Als normale Gebrauchsspuren gelten zum Beispiel

  • kleine Steinschläge, Schrammen und Kratzer in der Nähe von Tankdeckel, Felgen, Türgriffen oder Kofferraumgriffen.
  • kleine Kratzer an Dach und Klappen, die leicht in der Waschanlage entstehen.
  • Stellen mit abgeplatztem Lack, etwa an den Türkanten.

Wie kann Wertverlust vorgebeugt werden?

Der beste Schutz vor Ärger bei der Rückgabe und möglichen Nachzahlungen ist, das überlassene Fahrzeug von Anfang zu pflegen, regelmäßig zu reinigen sowie alle Wartungs- und Hauptuntersuchungstermine einzuhalten. So kann erst gar kein Reparaturstau zum Ende der Vertragslaufzeit hin entstehen. Das Fuhrparkmanagement sollte entsprechende Regelungen für die Nutzenden in der Car Policy oder dem Überlassungsvertrag festlegen.
Wichtig ist zum Beispiel

  • eine regelmäßige Autowäsche;
  • der rechtzeitige Austausch von Verschleißteilen;
  • der Reifenwechsel bei abgefahrenem Profil;
  • das sofortige Behandeln von kleineren Schäden wie beispielsweise rostigen Stellen, die im Laufe der Zeit größer werden können.

Warum lohnt sich eine professionelle Aufbereitung?

Auch wenn normale Gebrauchsspuren für die Rückgabe keine Rolle spielen und vor allem der technische Zustand zählt: Eine professionelle optische Aufbereitung des Wagens bevor er zurück zum Händler geht ist in der Regel eine gute Investition. Ein sauberes, gepflegtes Auto macht einen guten Eindruck und vermittelt dem Gutachter, dass sich der Leasingnehmer regelmäßig um das Auto gekümmert hat. Kleinere Makel werden so eher akzeptiert als bei einem sichtbar ungepflegten Wagen.
Die Aufbereitung kostet etwa 200 Euro und umfasst folgende Leistungen:

  • Professionelle Reinigung außen und innen
  • Unterbodenwäsche
  • Motorbodenwäsche
  • Wegpolieren kleiner Kratzer im Rahmen der Lackaufbereitung

Was bedeutet Smart Repair?

Um höhere Nachzahlungen zu vermeiden, kann es auch sinnvoll sein, vor der Leasingrückgabe Schönheitsreparaturen auf eigene Kosten durchführen zu lassen. Kleine Dellen im Blech oder ein Riss in einem Kunststoffteil lassen sich oftmals per sogenannter Smart Repair günstig ausbessern.
Dabei handelt es sich um Reparaturtechniken wie etwa lackschonendes Ausbeulen oder punktuelles Lackieren, die den Austausch ganzer Teile überflüssig machen, schnell durchgeführt werden können und das gesamte Fahrzeug aufwerten.

Tipp: Solche kleinen Reparaturen können häufig im Zuge einer Aufbereitung des Fahrzeugs miterledigt werden. Vorab sollte jedoch abgeklärt werden, ob die Reparaturmethoden den Anforderungen des Leasinggebers entsprechen.


Was ist beim Übergabetermin wichtig?

Direkt vor der Rückgabe empfiehlt es sich für Leasingnehmer, das Auto einmal komplett von innen und von außen zu fotografieren. Müssen Schäden dokumentiert werden, ist es hilfreich, einen Vergleichsgegenstand wie zum Beispiel eine Münze mit ins Bild zu halten. Außerdem sollte der Kilometerstand notiert werden. Fuhrparkmanager sind damit auf der sicheren Seite, falls es nach der Übergabe etwa beim Transfer des Wagens zum Leasinggeber noch zu Schäden kommt.
Beim Übergabetermin müssen alle zum Leasingfahrzeug gehörenden Papiere und Teile abgegeben werden. Neben den Schlüsseln gehören dazu meist Tankkarten und Originalreifen.

Was ist für Fuhrparkleiter wichtig zu wissen?

Je besser Fuhrparkmanager und Dienstwagenberechtigte bei der Wartung und Pflege von Leasingautos zusammenarbeiten, desto stressfreier und entspannter wird am Ende der Laufzeit die Übergabe gelingen. AFC unterstützt mit seinen Dienstleistungen rund um Risiko- und Schadenmanagement sowie Versicherung Fuhrparkleitende bei dieser Aufgabe.

Unser bundesweites Werkstattnetz garantiert Ihnen, dass Reparaturen schnell und kostengünstig von Fachleuten ausgeführt werden, die technisch auf dem neuesten Stand sind. Ausfallzeiten im Fuhrpark werden minimiert und Reparaturstaus zum Ablauf des Leasingvertrags hin vermieden.

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