Fahren Sie sicher durch den Sommer - mit AFC!

Der Sommer lockt mit langen Tagen, hohen Temperaturen und jeder Menge Aktivitäten, für die man gerne auf das Auto zurückgreift. Es ist die schönste Zeit, um unterwegs zu sein und entsprechend hoch ist das Verkehrsaufkommen. Gleichzeitig zeigt ein Rückblick über die letzten Jahre eine deutliche Zunahme an Hitzetagen und längeren Hitzeperioden. Diese Entwicklung hin zu heißeren und oft trockeneren Sommern ist ein Faktor, den man beim Fahren aus Sicherheitsgründen berücksichtigen sollte - insbesondere, wenn man häufig unterwegs ist.

Unser AFC Risikomanagement gibt Ihnen im folgenden Artikel einen Überblick über die wichtigsten Tipps für sicheres Fahren im Sommer. Viel Spaß beim Lesen und allzeit sicheres Fahren! 


 

Welche Gefahren birgt die Hitze?

Thermometer in der Sonne

Wenn die Temperaturen steigen, denken wir oft ans Kühlen des Innenraums oder den Flüssigkeitsstand. Doch ein wichtiger Aspekt, der gerne übersehen wird, betrifft den Tank Ihres Autos.

Bei sehr hohen Temperaturen kann sich Kraftstoff im Tank ausdehnen. Füllen Sie Ihren Tank bis zum letzten Tropfen randvoll, besteht die Gefahr, dass der Tank überläuft und Kraftstoff oder Kraftstoffdämpfe austreten. Diese Dämpfe sind nicht nur unangenehm, sondern können sich auch leicht entzünden, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Um auf Nummer sicher zu gehen, lassen Sie bei heißen Temperaturen etwas Luft im Tank. So geben Sie dem Kraftstoff ausreichend Platz zur Ausdehnung und verhindern gefährliches Überlaufen. Eine kleine Vorsichtsmaßnahme, die große Wirkung haben kann!

Blow-ups – oder: wie Hitze unseren Straßen zusetzt

Blow-ups, auch als "Hitzeschäden" oder "Betonaufbrüche" bekannt, sind plötzliche Aufwölbungen oder Risse in der Fahrbahn. Sie entstehen primär auf älteren Betonfahrbahnen, wie sie oft auf Autobahnen oder Bundesstraßen zu finden sind. Bei starker Hitze und direkter Sonneneinstrahlung dehnt sich der Beton aus. Wenn diese Ausdehnung nicht durch Dehnungsfugen oder die Materialbeschaffenheit aufgefangen werden kann, kommt es zu einem enormen Druckaufbau, der den Beton mitunter explosionsartig nach oben drückt.

Für Fahrende gilt hier vorsichtig fahren und Abstand halten:

  • Aufmerksam bleiben: Achten Sie besonders an heißen Tagen auf Unebenheiten oder ungewöhnliche Verfärbungen auf der Fahrbahn.
  • Abstand halten: Halten Sie ausreichend Sicherheitsabstand zum Vordermann. Sollte ein Fahrzeug vor Ihnen abrupt bremsen oder ausweichen müssen, haben Sie genügend Zeit zu reagieren.
  • Geschwindigkeit reduzieren: Passen Sie Ihre Geschwindigkeit an die Bedingungen an. Auf Autobahnen bedeutet das, bei extremer Hitze nicht mit Höchstgeschwindigkeit zu fahren.
  • Warnzeichen beachten: Wenn Sie Schilder sehen, die vor Fahrbahnschäden warnen, nehmen Sie diese ernst und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an.

Wach und konzentriert bleiben

Autofahrerin beim DehnenDen meisten Menschen fällt es bei Hitze schwerer, beim Fahren fit und konzentriert zu bleiben: Müdigkeit und Kreislaufprobleme können hier bei hohen Temperaturen in die Quere kommen. Glücklicherweise lässt sich durch einfache Maßnahmen vorbeugen.

Ausreichend trinken

Bei Hitze verliert Ihr Körper schnell Flüssigkeit, was zu Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsschwäche führen kann. Achten Sie deshalb darauf, ausreichend zu trinken. Am besten eignen sich Wasser oder isotonische Getränke mit Elektrolyten. Halten Sie immer eine gut gefüllte Flasche griffbereit! Verzichten Sie auf zu viel Kaffee oder stark zuckerhaltige Getränke, da diese den Körper zusätzlich belasten können.

Regelmäßige Pausen – Bewegung gegen die Müdigkeit
Auch wenn Sie es eilig haben, gönnen Sie sich und Ihrem Körper regelmäßige Pausen. Planen Sie etwa alle 1,5 bis 2 Stunden einen Stopp ein, unabhängig davon, ob Sie die Toilette aufsuchen müssen. Steigen Sie in jedem Fall aus dem Auto, vertreten Sie sich die Beine und machen Sie ein paar einfache Dehnübungen. Das bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt für neue Energie.

Optimale Luftzirkulation im Auto – Frischluft statt stickiger Luft
Stickige, heiße Luft im Auto macht müde und unkonzentriert. Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation. Nutzen Sie die Klimaanlage (aber nicht zu kalt einstellen, maximal 6-8 Grad Unterschied zur Außentemperatur) und bevorzugen Sie Frischluft gegenüber der Umluftfunktion. Letztere ist zwar bei starker Außenluftverschmutzung (z.B. in Tunneln) sinnvoll, führt aber auf Dauer zu verbrauchter Luft im Innenraum. Wenn Sie kurz anhalten, öffnen Sie am besten für einen Moment alle Türen und Fenster, um die Hitze schnell abzuführen, bevor Sie weiterfahren.

Pünktlich trotz erschwerter Bedingungen

Gerade in den Sommermonaten sind Deutschlands Straßen von Ferienverkehr und zahlreichen Baustellen geprägt. Um unnötigen Stress und Zeitverlust zu vermeiden, gilt: Planen Sie eine frühere Abfahrt ein. Lieber etwas Puffer haben, als gestresst im Stau zu stehen. Nutzen Sie zudem Echtzeit-Autos in einem langen StauNavigations-Apps wie Google Maps oder Waze. Diese liefern aktuelle Verkehrsinformationen und können Sie dynamisch um Staus und Sperrungen herumleiten. Besonders für Vielreisende im Vertrieb oder Außendienst ist es unerlässlich, Alternativrouten zu kennen.

Nach längeren Trockenperioden und Hitze können sommerliche Gewitter mit Starkregen besonders tückisch sein. Da das Wasser auf der Fahrbahn oder den verhärteten Böden seitlich der Straßen nicht schnell genug abfließen kann, kann es zu Aquaplaning kommen: die Reifen verlierenden Kontakt zur Straße. Die Folge ist ein Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug. Reduzieren Sie deshalb bei Starkregen die Geschwindigkeit, halten Sie ausreichend Abstand und vermeiden Sie abrupte Lenk- oder Bremsmanöver.

Die ausgetrockneten Straßen sind oft mit Staub, Ölresten und Reifenabrieb bedeckt. Trifft nun schlagartig viel Wasser darauf, bildet sich ein gefährlicher Schmierfilm. Eine besondere Gefahrenquelle ist Kopfsteinpflaster, besonders wenn es nach einer trockenen Phase nass wird und sich darauf Pollen und anderer Feinstaub gesammelt haben. Die Mischung verwandelt die Oberfläche schnell in eine gefährliche Rutschbahn. Fahren Sie hier besonders vorsichtig und langsam. Wenn Sie sich unsicher sind oder Bedarf an unterstützenden Maßnahmen für mehr Fahrsicherheit benötigen, sprechen Sie Ihr AFC Risikomanagement gerne an.

Checkliste für das perfekte Fahrklima

Weil es so vieles gibt, woran man denken muss, haben wir von AFC eine Liste an Maßnahmen zusammengestellt, die auch bei hohen Temperaturen ein angenehmes Fahren ermöglichen:

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Stellen Sie die Klimaanlage nicht zu kühl ein. Ein Unterschied von 6 bis 8 Grad zwischen Innen- und Außentemperatur ist ideal. Das schont Ihren Kreislauf beim Aussteigen und senkt den Kraftstoffverbrauch.

Kostenreduktion

Für kurze Fahrten lohnt es sich oft nicht, die Klimaanlage einzuschalten. Lüften Sie stattdessen einfach durch Öffnen der Fenster. Das spart Kraftstoff und bringt schnell frische Luft ins Auto.

Stoppuhr

Schalten Sie die Klimaanlage bei längeren Fahrten etwa 10 Minuten vor Fahrtende aus und lassen Sie nur noch die Lüftung laufen. So kann das im System entstandene Kondenswasser verdunsten. Das beugt unangenehmen Gerüchen vor.

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Lassen Sie Ihren Pollenfilter regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls tauschen. Ein verschmutzter Filter beeinträchtigt nicht nur die Kühlleistung der Klimaanlage, sondern kann auch Allergiker belasten.

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Parken Sie Ihr Auto, wann immer möglich, im Schatten. Das reduziert die Aufheizung des Innenraums erheblich und Ihre Klimaanlage muss beim Start weniger leisten. Ein Frontscheiben-Sonnenschutz hinter der Windschutzscheibe ist ebenfalls ein effektiver Hitzeschutz.

 

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