Sicher durch den Herbst – mit einem guten Gefühl unterwegs!

Mit dem Wechsel der Jahreszeit verändert sich nicht nur die Natur, sondern auch die Bedingungen im Straßenverkehr. Der Herbst bringt besondere Herausforderungen mit sich, die das Unfallrisiko deutlich erhöhen können.
Unsere Tipps helfen Ihnen, typische Gefahren frühzeitig zu erkennen und richtig zu reagieren. So bleiben Sie sicher – ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Spaziergang oder auf der Landstraße.
Laub auf der Fahrbahn
Herabfallendes Laub ist nicht nur ein Zeichen des Herbstes, sondern auch ein ernstzunehmendes Risiko. Besonders bei Nässe verwandelt sich das Laub in eine rutschige Schicht, die wie Schmierseife wirkt. Die Folge: verlängerte Bremswege und erhöhte Schleudergefahr.
👉Fahren Sie vorausschauend und vermeiden Sie abruptes Bremsen oder starkes Lenken auf laubbedeckten Straßen.
Wildwechsel
In der Dämmerung steigt die Aktivität von Wildtieren wie Rehen, Wildschweinen und Füchsen. Gerade in ländlichen Gebieten oder in der Nähe von Wäldern ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit in bekannten Wechselzonen und behalten Sie den Straßenrand im Blick – Wildtiere tauchen oft plötzlich auf; insbesondere in der Zeit von 04:00 - 07:00 Uhr und 17:00 - 23:00 Uhr.
Nebel und schlechte Sicht
In den Herbstmonaten kommt es häufiger zu Nebel, vornehmlich in den frühen Morgenstunden oder nach Temperaturumschwüngen. Dabei kann die Sichtweite laut ADAC unter 50 m fallen – das entspricht etwa der Länge eines Fußballfelds. Nebelbänke entstehen oft lokal und kurzfristig, zum Beispiel in Senken oder an Gewässern.
Für Fahrende bedeutet das:
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Bei Sichtweiten unter 50 m gilt eine empfohlene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h (§3 StVO).
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Abblendlicht sorgt für bessere Sicht und Sichtbarkeit – auch tagsüber.
Nebelscheinwerfer dürfen nur bei erheblicher Sichtbehinderung eingesetzt werden. Eine funktionierende Beleuchtung ist nicht nur Pflicht, sondern ein aktiver Beitrag zur Sicherheit
Temperaturschwankungen und Bodenfrost
Die Nächte werden kühler – und mit ihnen steigt die Gefahr von Bodenfrost am frühen Morgen. Besonders auf Brücken, in Senken oder schattigen Waldabschnitten kann es glatt werden, obwohl die Umgebung trocken wirkt.
👉Fahren Sie vorsichtig und rechnen Sie mit plötzlicher Glätte.
Checkliste für den Herbst
Mit sinkenden Temperaturen steigen die Anforderungen an Mensch und Maschine. Ein kurzer Technik-Check hilft, sicher und störungsfrei durch Herbst und Winter zu kommen:

Beleuchtung prüfen und einstellen lassen: Eine funktionierende und korrekt ausgerichtete Lichtanlage sorgt für gute Sicht – und dafür, dass Sie rechtzeitig gesehen werden.

Frostschutz auffüllen: Der Kühlkreislauf muss auch bei Minusgraden zuverlässig arbeiten. Prüfen Sie den Frostschutzgehalt und lassen Sie ihn bei Bedarf ergänzen.

Wischblätter kontrollieren oder wechseln: Klare Sicht ist entscheidend – besonders bei Regen, Schnee oder Streusalz. Abgenutzte Wischerblätter sollten ersetzt werden.
Batterie und Zündung überprüfen: Kälte belastet die Batterie besonders stark. Eine kurze Prüfung schützt vor Startproblemen an frostigen Tagen.
Bremsanlage testen lassen: Bremsleistung ist sicherheitsrelevant. Lassen Sie Beläge, Flüssigkeit und Funktion regelmäßig kontrollieren.

Luftfilter und Keilriemen kontrollieren: Ein sauberer Luftfilter verbessert die Motorleistung, ein intakter Keilriemen verhindert Ausfälle von Lichtmaschine oder Heizung.

Reifenwechsel nicht vergessen: Von Oktober bis Ostern gilt: Winterreifen bieten besseren Grip bei Kälte, Nässe und Schnee. Mindestprofiltiefe: 4 mm empfohlen.
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